23. Mai 2017

Erfahrungsaustausch zur Vernetzung von EIP-Projekten - Teinehmer
© Andreas Schmidt
Erfahrungsaustausch zur Vernetzung von EIP-Projekten - Teinehmer
© Andreas Schmidt

Erster Erfahrungsaustausch zur Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg

Am 23. Mai 2017 fand in der Heimvolkshochschule am Seddiner See ein „Erfahrungsaustausch zur Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg“ statt. An der Veranstaltung nahmen 40 Mitglieder aus den operationellen Gruppen (OG) der 14 bisher bewilligten EIP-Projekte teil.

Arbeitsstand

Zu Beginn wurden die Teilnehmer von Frau Dr. Margret Roffeis (MLUL) über den Stand der Förderung im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) im Land Brandenburg informiert. In den OGs arbeiten zur Zeit Vertreter aus 80 landwirtschaftlichen Unternehmen, 7 Berater, 21 Wissenschaftler aus 14 verschiedenen Einrichtungen und 13 weitere Firmen. 7 Anträge auf Förderung befinden sich derzeitig in der Prüfung. Für den Herbst 2017 wurde der IV. Aufruf angekündigt, der es nochmals ermöglichen wird, Anträge auf Förderung von EIP-Projekten einzureichen.

Kontrollverfahren

Frau Elena Schiefer von der EU-Zahlstelle des MLUL referierte zum Thema „Übersicht über das Kontrollverfahren im Rahmen von EIP“. Dabei wurde klar, dass die Zuwendungsempfänger von diversen Institutionen kontrolliert werden können, wobei der Bewilligungsbehörde ILB die größte Bedeutung zukommt. Zur Gewährleistung eines prüfungssicheren Vergabeverfahrens machte Frau Schiefer auf das kostenlose Beratungsangebot der Auftragsberatungsstelle Brandenburg e.V. aufmerksam.

Innovationen in der Landwirtschaft

Im Anschluss daran wurde Herr Prof. Wolfgang Bokelmann von der Humboldt-Universität zu Berlin von Frau Dr. Margret Roffeis zum Thema „Innovationen in der Landwirtschaft“ interviewt. Er erörterte die Impulsgeber für Innovationen im Landwirtschaftsbereich und hob die Funktionen des Landwirts als „lead user“ und „Ideengeber“ in diesem Prozess hervor. Faktoren für die Generierung erfolgreicher Innovationen sind seiner Meinung nach interessierte und verantwortungsbewusste Mitstreiter mit einem gemeinsamen Ziel, die Beteiligung von Vertretern aus der Praxis, der Wissenschaft und der Beratung sowie eine gute Kommunikation und Organisation.

Diskussionsthemen

Der vom Team des Innovationsdienstleisters (IDL) gut vorbereitete Erfahrungsaustausch der OGs wurde am Nachmittag von den Teilnehmern aktiv genutzt. Mit Unterstützung des IDL wurden Diskussionen zu den Themen „Versuchsdesign, Durchführung und Praxiseinführung“ und „Projektmanagement und Zusammenarbeit in der OG“ initiiert.

Die fortwährende Einbeziehung der Landwirte in den Innovationsprozess sowie das Verständnis für die Belange der anderen OG-Mitglieder sind für den Großteil der OGs essentiell. Von hoher Wichtigkeit für eine gute Zusammenarbeit sind ein engagierter Projektkoordinator, regelmäßige Treffen und der verantwortungsvolle Umgang mit gesetzten Fristen.

Deutschland, Österreich und Europa

Interessante Anregungen bot auch der abschließende Vortrag „EIP-Agri Themen in Deutschland, Österreich und Europa – Vernetzungsmöglichkeiten für die OGs“ von Frau Natascha Orthen von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS). Sie stellte für einige OGs in Brandenburg thematisch ähnlich gelagerte Vorhaben im deutschsprachigen Raum vor, verwies auf Möglichkeiten zur Recherche von Projekten und auf die zukünftige Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit im Rahmen von Horizon 2020.

Erster Erfahrungsaustausch zur Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg

Am 23. Mai 2017 fand in der Heimvolkshochschule am Seddiner See ein „Erfahrungsaustausch zur Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg“ statt. An der Veranstaltung nahmen 40 Mitglieder aus den operationellen Gruppen (OG) der 14 bisher bewilligten EIP-Projekte teil.

Arbeitsstand

Zu Beginn wurden die Teilnehmer von Frau Dr. Margret Roffeis (MLUL) über den Stand der Förderung im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) im Land Brandenburg informiert. In den OGs arbeiten zur Zeit Vertreter aus 80 landwirtschaftlichen Unternehmen, 7 Berater, 21 Wissenschaftler aus 14 verschiedenen Einrichtungen und 13 weitere Firmen. 7 Anträge auf Förderung befinden sich derzeitig in der Prüfung. Für den Herbst 2017 wurde der IV. Aufruf angekündigt, der es nochmals ermöglichen wird, Anträge auf Förderung von EIP-Projekten einzureichen.

Kontrollverfahren

Frau Elena Schiefer von der EU-Zahlstelle des MLUL referierte zum Thema „Übersicht über das Kontrollverfahren im Rahmen von EIP“. Dabei wurde klar, dass die Zuwendungsempfänger von diversen Institutionen kontrolliert werden können, wobei der Bewilligungsbehörde ILB die größte Bedeutung zukommt. Zur Gewährleistung eines prüfungssicheren Vergabeverfahrens machte Frau Schiefer auf das kostenlose Beratungsangebot der Auftragsberatungsstelle Brandenburg e.V. aufmerksam.

Innovationen in der Landwirtschaft

Im Anschluss daran wurde Herr Prof. Wolfgang Bokelmann von der Humboldt-Universität zu Berlin von Frau Dr. Margret Roffeis zum Thema „Innovationen in der Landwirtschaft“ interviewt. Er erörterte die Impulsgeber für Innovationen im Landwirtschaftsbereich und hob die Funktionen des Landwirts als „lead user“ und „Ideengeber“ in diesem Prozess hervor. Faktoren für die Generierung erfolgreicher Innovationen sind seiner Meinung nach interessierte und verantwortungsbewusste Mitstreiter mit einem gemeinsamen Ziel, die Beteiligung von Vertretern aus der Praxis, der Wissenschaft und der Beratung sowie eine gute Kommunikation und Organisation.

Diskussionsthemen

Der vom Team des Innovationsdienstleisters (IDL) gut vorbereitete Erfahrungsaustausch der OGs wurde am Nachmittag von den Teilnehmern aktiv genutzt. Mit Unterstützung des IDL wurden Diskussionen zu den Themen „Versuchsdesign, Durchführung und Praxiseinführung“ und „Projektmanagement und Zusammenarbeit in der OG“ initiiert.

Die fortwährende Einbeziehung der Landwirte in den Innovationsprozess sowie das Verständnis für die Belange der anderen OG-Mitglieder sind für den Großteil der OGs essentiell. Von hoher Wichtigkeit für eine gute Zusammenarbeit sind ein engagierter Projektkoordinator, regelmäßige Treffen und der verantwortungsvolle Umgang mit gesetzten Fristen.

Deutschland, Österreich und Europa

Interessante Anregungen bot auch der abschließende Vortrag „EIP-Agri Themen in Deutschland, Österreich und Europa – Vernetzungsmöglichkeiten für die OGs“ von Frau Natascha Orthen von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS). Sie stellte für einige OGs in Brandenburg thematisch ähnlich gelagerte Vorhaben im deutschsprachigen Raum vor, verwies auf Möglichkeiten zur Recherche von Projekten und auf die zukünftige Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit im Rahmen von Horizon 2020.