29. Januar 2018

EIP-AGRI Gruppenarbeit am 29.01.2018
© MLUL
EIP-AGRI Gruppenarbeit am 29.01.2018
© MLUL

Zweiter Erfahrungsaustausch und Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg

Am 29. Januar 2018 lud der Brandenburger Innovationsdienstleiter in die Heimvolkshochschule am Seddiner See zum „2. Erfahrungsaustausch und Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg“ ein. 50 Akteure aus den Operationellen Gruppen, die zu den bisher bewilligten 20 Projekten arbeiten, nahmen teil.

Aktuelle Zahlen und Fakten zu EIP- Agri in Brandenburg

Dr. Dieter Simon, Leiter des Innovationsdienstleister-Teams, gab durch die Begrüßung der Teilnehmer und die Einführung in das vielversprechende Tagesprogramm den Auftakt für die Veranstaltung. Zu Beginn wurden von Frau Dr. Roffeis (Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft) aktuelle Zahlen und Fakten zu EIP- Agri in Brandenburg präsentiert: nach 3 Aufrufen werden bisher 20 Projekte mit 21,6 Mio. Euro im Rahmen von EIP gefördert. In einem seit November 2017 laufenden 4. Aufruf können neue Anträge auf Förderung von EIP-Projekten noch bis zum 15. März 2018 eingereicht werden. Bisher liegen dem Innovationsdienstleister 8 Ideenskizzen vor.

Ergebnisse, Entscheidungsfindung und Verwaltungsverfahren

Darüber hinaus wurden durch Frau Dr. Roffeis die Verbreitung der Ergebnisse, Entscheidungsfindungsprozesse in den Operationellen Gruppen sowie ein sicheres und vereinfachtes Verwaltungsverfahren thematisiert. Da der Workshop auf den aktiven Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren der Operationellen Gruppen abzielte, bekamen die Teilnehmer die Gelegenheiten, sich in Form von „Speed Datings“ in kurzer Zeit mit verschiedenen Partnern auszutauschen.

Strategische Öffentlichkeitsarbeit

Nach diesen anregenden Gesprächen referierte Herr Detlef Passeick, Trainer bei der Andreas-Hermes Akademie in Bonn, zum Thema „Läuft! Und zwar gut. Strategische Öffentlichkeitsarbeit für EIP-Projekte“. Nach dem Motto „Werbung verkauft, Pressearbeit informiert und Öffentlichkeitsarbeit schafft Vertrauen“ wies Herr Passeick einleitend darauf hin, dass Öffentlichkeitsarbeit besonders in der Landwirtschaft wichtig ist, um die Voraussetzungen für eine dauerhafte vertrauensvolle Beziehung zu den Verbrauchern zu schaffen. Er gab in seinem sehr interessanten Vortrag viele nützliche, speziell auf den Mehrwert von EIP-Projekten bezogene Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit - so zum Beispiel, welche PR-Strategien überhaupt sinnvoll sind und anhand welcher Fragestellungen ein erfolgreicher Maßnahmeplan für eine zielführende Öffentlichkeitsarbeit erstellt werden kann. Bei Interesse kann die Präsentation von Herrn Passeick beim Innovationsdienstleister info@idl-bb.de erfragt werden.

Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren

Im Anschluss hielt Herr Danny Reckardt von der Innovationsbank des Landes Brandenburg (ILB) einen sehr informativen Vortrag zu den Erfahrungen der ILB zum Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren im EIP-Förderprogramm. Herr Reckardt verdeutlichte die Probleme und Schwierigkeiten, welche sich bisher bei bereits laufenden Projekten ergeben haben. Zusätzlich wurden die Hauptkürzungsgründe bei der Auszahlungsbearbeitung und die Ursachen für zeitliche Verzögerungen in deren Bearbeitung präsentiert. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse gab Herr Reckardt Hinweise, wie mit den Antragsformularen, z.B. für die Berechnung der förderfähigen Lohnausgaben oder bei der Vergabe von Aufträgen an Dritte, zu arbeiten ist, so dass zukünftige Anträge weniger Beanstandungen aufweisen. Auf diese Weise kann die Bearbeitung durch die ILB verkürzt und eine schnellere Auszahlung der förderfähigen Ausgaben gesichert werden.

Gruppenarbeit und Austausch

Am Nachmittag ermöglichte ein beteiligungsorientiertes Format der Gruppenarbeit den teilnehmenden EIP-Akteuren die Themen selbst zu setzen und sich anschließend in entsprechenden Gruppen über diese auszutauschen.

In den Gruppen wurden folgende Themen aufgerufen und diskutiert:

  • Kommunikation innerhalb der Operationellen Gruppe
  • Verwertung der Projektergebnisse und deren Verbreitung in die Praxis
  • Kontakt zwischen Wissenschaft und Praxis
  • Fragen an die ILB
  • Praktische Erfahrungen zum Thema Finanzen
  • Anforderungen an die Öffentlichkeitsarbeit
  • Anforderungen an den Datenschutz

Die anwesenden Referenten standen in den jeweiligen Gruppen auch für Fragen zur Verfügung. Die Ergebnisse der Gruppengespräche wurden zum Abschluss der Veranstaltung von den jeweiligen Teilnehmern präsentiert. Dabei konnten zwar nicht alle aufgeworfenen Fragen geklärt werden, aber vielfach klärten sich die benannten Probleme auch durch die Erfahrungen und Anregungen anderer Teilnehmer. So resümierten viele, durch die Veranstaltung dem Ziel des Erfahrungsaustausches und der Vernetzung innerhalb der EIP-Projekte wieder ein Stück näher gekommen zu sein.

Zweiter Erfahrungsaustausch und Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg

Am 29. Januar 2018 lud der Brandenburger Innovationsdienstleiter in die Heimvolkshochschule am Seddiner See zum „2. Erfahrungsaustausch und Vernetzung von EIP-Projekten in Brandenburg“ ein. 50 Akteure aus den Operationellen Gruppen, die zu den bisher bewilligten 20 Projekten arbeiten, nahmen teil.

Aktuelle Zahlen und Fakten zu EIP- Agri in Brandenburg

Dr. Dieter Simon, Leiter des Innovationsdienstleister-Teams, gab durch die Begrüßung der Teilnehmer und die Einführung in das vielversprechende Tagesprogramm den Auftakt für die Veranstaltung. Zu Beginn wurden von Frau Dr. Roffeis (Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft) aktuelle Zahlen und Fakten zu EIP- Agri in Brandenburg präsentiert: nach 3 Aufrufen werden bisher 20 Projekte mit 21,6 Mio. Euro im Rahmen von EIP gefördert. In einem seit November 2017 laufenden 4. Aufruf können neue Anträge auf Förderung von EIP-Projekten noch bis zum 15. März 2018 eingereicht werden. Bisher liegen dem Innovationsdienstleister 8 Ideenskizzen vor.

Ergebnisse, Entscheidungsfindung und Verwaltungsverfahren

Darüber hinaus wurden durch Frau Dr. Roffeis die Verbreitung der Ergebnisse, Entscheidungsfindungsprozesse in den Operationellen Gruppen sowie ein sicheres und vereinfachtes Verwaltungsverfahren thematisiert. Da der Workshop auf den aktiven Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren der Operationellen Gruppen abzielte, bekamen die Teilnehmer die Gelegenheiten, sich in Form von „Speed Datings“ in kurzer Zeit mit verschiedenen Partnern auszutauschen.

Strategische Öffentlichkeitsarbeit

Nach diesen anregenden Gesprächen referierte Herr Detlef Passeick, Trainer bei der Andreas-Hermes Akademie in Bonn, zum Thema „Läuft! Und zwar gut. Strategische Öffentlichkeitsarbeit für EIP-Projekte“. Nach dem Motto „Werbung verkauft, Pressearbeit informiert und Öffentlichkeitsarbeit schafft Vertrauen“ wies Herr Passeick einleitend darauf hin, dass Öffentlichkeitsarbeit besonders in der Landwirtschaft wichtig ist, um die Voraussetzungen für eine dauerhafte vertrauensvolle Beziehung zu den Verbrauchern zu schaffen. Er gab in seinem sehr interessanten Vortrag viele nützliche, speziell auf den Mehrwert von EIP-Projekten bezogene Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit - so zum Beispiel, welche PR-Strategien überhaupt sinnvoll sind und anhand welcher Fragestellungen ein erfolgreicher Maßnahmeplan für eine zielführende Öffentlichkeitsarbeit erstellt werden kann. Bei Interesse kann die Präsentation von Herrn Passeick beim Innovationsdienstleister info@idl-bb.de erfragt werden.

Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren

Im Anschluss hielt Herr Danny Reckardt von der Innovationsbank des Landes Brandenburg (ILB) einen sehr informativen Vortrag zu den Erfahrungen der ILB zum Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren im EIP-Förderprogramm. Herr Reckardt verdeutlichte die Probleme und Schwierigkeiten, welche sich bisher bei bereits laufenden Projekten ergeben haben. Zusätzlich wurden die Hauptkürzungsgründe bei der Auszahlungsbearbeitung und die Ursachen für zeitliche Verzögerungen in deren Bearbeitung präsentiert. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse gab Herr Reckardt Hinweise, wie mit den Antragsformularen, z.B. für die Berechnung der förderfähigen Lohnausgaben oder bei der Vergabe von Aufträgen an Dritte, zu arbeiten ist, so dass zukünftige Anträge weniger Beanstandungen aufweisen. Auf diese Weise kann die Bearbeitung durch die ILB verkürzt und eine schnellere Auszahlung der förderfähigen Ausgaben gesichert werden.

Gruppenarbeit und Austausch

Am Nachmittag ermöglichte ein beteiligungsorientiertes Format der Gruppenarbeit den teilnehmenden EIP-Akteuren die Themen selbst zu setzen und sich anschließend in entsprechenden Gruppen über diese auszutauschen.

In den Gruppen wurden folgende Themen aufgerufen und diskutiert:

  • Kommunikation innerhalb der Operationellen Gruppe
  • Verwertung der Projektergebnisse und deren Verbreitung in die Praxis
  • Kontakt zwischen Wissenschaft und Praxis
  • Fragen an die ILB
  • Praktische Erfahrungen zum Thema Finanzen
  • Anforderungen an die Öffentlichkeitsarbeit
  • Anforderungen an den Datenschutz

Die anwesenden Referenten standen in den jeweiligen Gruppen auch für Fragen zur Verfügung. Die Ergebnisse der Gruppengespräche wurden zum Abschluss der Veranstaltung von den jeweiligen Teilnehmern präsentiert. Dabei konnten zwar nicht alle aufgeworfenen Fragen geklärt werden, aber vielfach klärten sich die benannten Probleme auch durch die Erfahrungen und Anregungen anderer Teilnehmer. So resümierten viele, durch die Veranstaltung dem Ziel des Erfahrungsaustausches und der Vernetzung innerhalb der EIP-Projekte wieder ein Stück näher gekommen zu sein.