14. August 2018

EIP-AGRI Projektbewilligung mit Gratulantin Frau StS Dr. Schilde
© InnovationsdienstleisterBB
EIP-AGRI Projektbewilligung mit Gratulantin Frau StS Dr. Schilde
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Feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide des IV. EIP-Aufrufs in Brandenburg mit anschließendem Treffen der Koordinator*innen der Brandenburger EIP-Projekte

Feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide

Petzow - Am 14.08.2018 fand die feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide des IV. EIP-Aufrufs in Brandenburg statt. Staatssekretärin Dr. Carolin Schilde eröffnete die Veranstaltung und hebt in ihrem Grußwort hervor, wie wichtig die über EIP geförderten Projekte für Brandenburg sind. Sie wird jedes der nunmehr 22 Projekte persönlich besuchen und sich über den aktuellen Projektverlauf informieren.

Insgesamt vier Projektanträge wurden zum Ende des IV. Aufrufs im März 2018 eingereicht. Zwei Projekte konnten den Brandenburger EIP-Beirat mit ihren Ideen überzeugen und werden nun mit insgesamt 2,74 Millionen Euro gefördert. Die beiden auf den Gartenbau ausgerichteten Projekte „SunBot“ und „MoPlaSa“ werden sich bis Ende 2022 mit den Herausforderungen der Strauchbeerenproduktion in Brandenburg beschäftigen.

Projekt SunBot

Frau Prof. Dr.-Ing. Cornelia Weltzin vom Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam-Bornim (ATB) ist Projektkoordinatorin von „SunBot“ – Emissionsfreie Strauchbeeren Produktion und erklärte, wie durch den Einsatz eines elektrisch angetriebenen Traktors zur autonomen Unterwuchspflege der Ertrag und die Qualität der Strauchbeeren verbessert werden können. Die Energie für den Antrieb soll aus den auf den jeweiligen Landwirtschaftsbetrieben vorhandenen Photovoltaikanlagen bereitgestellt werden. Durch Verlegung der Pflegearbeiten in die Nachtstunden könnten die Zeit effizienter genutzt und Arbeitsspitzen entspannt werden.

Projekt MoPlaSa

Frau Dr. Marina Müller vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg stellte das Projekt „MoPlaSa“ – Entwicklung einer modulbasierten Pflanzenschutzstrategie unter Berücksichtigung nachhaltiger und umweltschonender Verfahren zur Bekämpfung der Sanddornfruchtfliege vor. Die Sanddornfruchtfliege bedroht aktuell viele Sanddornanbauer in ganz Nord-Ost-Deutschland. Teilweise werden Ausfälle von bis zu 100 % verzeichnet. Im Rahmen von „MoPlaSa“ sollen verschiedene Strategien zur nicht-chemischen Bekämpfung der Sanddornfruchtfliege im ökologischen und integrierten Anbau erprobt werden. Nach dem Baukastenprinzip können die Bekämpfungsmöglichkeiten später kombiniert werden. Mithilfe eines Handlungsleitfadens erhalten die Anbauer die Möglichkeit, ihre Sanddornflächen betriebsspezifisch vor der Sanddornfruchtfliege zu schützen.

Austausch der Projektkoordinator*innen

Im Anschluss an die Feierstunde trafen sich die Koordinator*innen aller bisher geförderten Brandenburger EIP-Projekte zu einem Austausch. Dr. Margret Roffeis eröffnete das Koordinatorentreffen mit einem kurzen Rückblick auf die bisherige EIP-Umsetzung in Brandenburg und zeigte die weiteren Herausforderungen bei der Umsetzung der Projektideen auf. Dr. Dieter Simon berichtete aus Sicht des Innovationsdienstleisters. Die Koordinator*innen hatten anschließend Gelegenheit, sich zu den Aufgaben der Projektsteuerung eines EIP-Projekts auszutauschen. Danach wurden in zwei Gruppen Standpunkte zu den Herausforderungen der Projektkoordination erarbeitet. Das gemeinsame Resümee machte deutlich, dass die Steuerung eines EIP-Projekts unter Einbeziehung aller beteiligten OG Mitglieder einen erheblichen Anteil an der Projektarbeit ausmacht und nicht unterschätzt werden darf. Der Austausch der Koordinator*innen wurde von den Teilnehmern als sehr hilfreich eingeschätzt und soll im Rahmen weiterer Treffen künftig regelmäßig stattfinden.

Die gehaltenen Präsentationen und eine Zusammenfassung des Koordinatorentreffens können hier abgerufen werden:

Feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide des IV. EIP-Aufrufs in Brandenburg mit anschließendem Treffen der Koordinator*innen der Brandenburger EIP-Projekte

Feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide

Petzow - Am 14.08.2018 fand die feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide des IV. EIP-Aufrufs in Brandenburg statt. Staatssekretärin Dr. Carolin Schilde eröffnete die Veranstaltung und hebt in ihrem Grußwort hervor, wie wichtig die über EIP geförderten Projekte für Brandenburg sind. Sie wird jedes der nunmehr 22 Projekte persönlich besuchen und sich über den aktuellen Projektverlauf informieren.

Insgesamt vier Projektanträge wurden zum Ende des IV. Aufrufs im März 2018 eingereicht. Zwei Projekte konnten den Brandenburger EIP-Beirat mit ihren Ideen überzeugen und werden nun mit insgesamt 2,74 Millionen Euro gefördert. Die beiden auf den Gartenbau ausgerichteten Projekte „SunBot“ und „MoPlaSa“ werden sich bis Ende 2022 mit den Herausforderungen der Strauchbeerenproduktion in Brandenburg beschäftigen.

Projekt SunBot

Frau Prof. Dr.-Ing. Cornelia Weltzin vom Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam-Bornim (ATB) ist Projektkoordinatorin von „SunBot“ – Emissionsfreie Strauchbeeren Produktion und erklärte, wie durch den Einsatz eines elektrisch angetriebenen Traktors zur autonomen Unterwuchspflege der Ertrag und die Qualität der Strauchbeeren verbessert werden können. Die Energie für den Antrieb soll aus den auf den jeweiligen Landwirtschaftsbetrieben vorhandenen Photovoltaikanlagen bereitgestellt werden. Durch Verlegung der Pflegearbeiten in die Nachtstunden könnten die Zeit effizienter genutzt und Arbeitsspitzen entspannt werden.

Projekt MoPlaSa

Frau Dr. Marina Müller vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg stellte das Projekt „MoPlaSa“ – Entwicklung einer modulbasierten Pflanzenschutzstrategie unter Berücksichtigung nachhaltiger und umweltschonender Verfahren zur Bekämpfung der Sanddornfruchtfliege vor. Die Sanddornfruchtfliege bedroht aktuell viele Sanddornanbauer in ganz Nord-Ost-Deutschland. Teilweise werden Ausfälle von bis zu 100 % verzeichnet. Im Rahmen von „MoPlaSa“ sollen verschiedene Strategien zur nicht-chemischen Bekämpfung der Sanddornfruchtfliege im ökologischen und integrierten Anbau erprobt werden. Nach dem Baukastenprinzip können die Bekämpfungsmöglichkeiten später kombiniert werden. Mithilfe eines Handlungsleitfadens erhalten die Anbauer die Möglichkeit, ihre Sanddornflächen betriebsspezifisch vor der Sanddornfruchtfliege zu schützen.

Austausch der Projektkoordinator*innen

Im Anschluss an die Feierstunde trafen sich die Koordinator*innen aller bisher geförderten Brandenburger EIP-Projekte zu einem Austausch. Dr. Margret Roffeis eröffnete das Koordinatorentreffen mit einem kurzen Rückblick auf die bisherige EIP-Umsetzung in Brandenburg und zeigte die weiteren Herausforderungen bei der Umsetzung der Projektideen auf. Dr. Dieter Simon berichtete aus Sicht des Innovationsdienstleisters. Die Koordinator*innen hatten anschließend Gelegenheit, sich zu den Aufgaben der Projektsteuerung eines EIP-Projekts auszutauschen. Danach wurden in zwei Gruppen Standpunkte zu den Herausforderungen der Projektkoordination erarbeitet. Das gemeinsame Resümee machte deutlich, dass die Steuerung eines EIP-Projekts unter Einbeziehung aller beteiligten OG Mitglieder einen erheblichen Anteil an der Projektarbeit ausmacht und nicht unterschätzt werden darf. Der Austausch der Koordinator*innen wurde von den Teilnehmern als sehr hilfreich eingeschätzt und soll im Rahmen weiterer Treffen künftig regelmäßig stattfinden.

Die gehaltenen Präsentationen und eine Zusammenfassung des Koordinatorentreffens können hier abgerufen werden: