Feierliche Übergabe der Zuwendungsbescheide der Projekte des 1. Aufrufs
Vier operationelle Gruppen haben im Rahmen des 1. Projektauswahl- und Antragsverfahrens zum Beginn des Jahres 2025 ihre Projektarbeit aufgenommen. Eines fehlte jedoch noch – die feierliche Übergabe der Zuwendungsbescheide durch das MLEUV. Am 13. Februar 2025 kamen zu diesem Anlass Vertreterinnen und Vertreter der EIP-Projekte im Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg zusammen.
Unterstützung der Brandenburger Innovationskraft
Dr. Frank Reichel, Leiter der Abteilung "Naturschutz, Nationale Naturlandschaften und Bildung für nachhaltige Entwicklung" des MLEUV eröffnete die Veranstaltung und betonte, dass es mittels EIP möglich sei, die Innovationskraft der Landwirtschaft und des Gartenbaus in Brandenburg zu stärken. Die landwirtschaftliche Praxis profitiere von der gleichberechtigten Zusammenarbeit mit den exzellenten Wissenschaftseinrichtungen in Brandenburg und Berlin. In EIP-Projekten können gemeinsam für die Landwirtinnen und Landwirte bedarfsgerechte und anwendungstaugliche Produkte kreiert oder Prozesse verbessert werden.
Vielfältige Projekte
Die Vertreterinnen und Vertreter der neuen operationellen Gruppen - BoDi, RoggReis, Roots&Robots und Vitis BB - nutzten die Gelegenheit, um sich und ihre innovativen Projekte vorzustellen. Schnell entstand ein angeregter und informativer Austausch zwischen allen Anwesenden.
Es wurde über die präzise Humusbestimmung und -bewertung für eine Düngebedarfsermittlung diskutiert. Dazu möchte das Projekt BoDi eine Software erarbeiten, um eine Ertragssteigerung und Kostensenkung für landwirtschaftliche Betriebe zu erzielen sowie dem Nährstoffverlust in den Böden entgegenzutreten.
Auf Interesse stießen ebenso der Geschmack und das Aussehen einer Reisalternative, die aus Roggen gewonnen wird. In dem Projekt RoggReis geht es zum einen darum, das Produkt an sich weiterzuentwickeln, und zum anderen um die Erschließung der richtigen Vermarktungswege.
Das Projekt Roots&Robots widmet sich einem aktuellen Thema. Agroforstsysteme haben das Potential die Auswirkungen des Klimawandels auf die Brandenburger Landwirtschaft abzumildern. Jedoch weisen viele Neuanlagen hohe Ausfallraten und ein mäßiges Gehölzwachstum auf. Damit die Pflege der Bäume nicht zu einem erheblichen Mehraufwand führt, entwickelt die operationelle Gruppe innovative Maßnahmen für eine erfolgreiche Etablierung von Agroforstsystemen und parallel einen Roboter, der die Bäume von Unkräutern befreit.
Spannend und ein wenig exotisch ist das Vorhaben Vitis BB. Der Weinbau in Brandenburg, abseits der heimischen Gärten zur kommerziellen Gewinnung von Wein, z. B. dem Roten Riesling, ist kaum jemandem bekannt. Das könnte sich nun ändern, denn die Projektgruppe möchte ein Rebensortiment etablieren, das den klimatischen und phytosanitären Herausforderungen in Brandenburg trotzt.
Dialog und Wissen
Bereits während der Vorstellung der Projekte wurde deutlich, wie groß der Bedarf nach Austausch aller Teilnehmenden ist. Nachdem die Zuwendungsbescheide von Herrn Dr. Reichel übergeben wurden, erhielten die Vertreterinnen und Vertreter der operationellen Gruppen hilfreiche Hinweise zu sämtlichen Formalitäten rund um den Mittelabruf. Schritt für Schritt wurde erläutert, wie man im webbasierten Antragsprogramm (IAP) einen Zahlantrag stellt, welche formellen Angaben gemacht werden müssen und welche Datenblätter zu erbringen sind. Der Innovationsdienstleister (IDL) konnte gemeinsam mit den Verantwortlichen der Bewilligungsbehörde ILB viele offene Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer klären und somit dazu beitragen, Unsicherheiten abzubauen.
In einem darauffolgenden Workshop lag der Fokus auf dem Wissens- und Ergebnistransfer in die landwirtschaftliche Praxis. Es fand ein Erfahrungsaustausch statt, in dem gute und weniger zielführende Maßnahmen offenkundig wurden. Für den IDL war ebenso wichtig zu erfahren, welche Unterstützung von den Projekten benötigt wird, um sie und den Transfer der Projektergebnisse zielgruppengerecht und erfolgreich begleiten zu können. Die Bedarfe wurden identifiziert und werden in die Arbeit des Innovationsdienstleisters einfließen.
Die interessierte und aufgeschlossene Teilnahme aller Anwesenden haben den Tag zu einer lebendigen Veranstaltung werden lassen, was schon jetzt Vorfreude auf zukünftige Treffen aufkommen lässt.
Vier operationelle Gruppen haben im Rahmen des 1. Projektauswahl- und Antragsverfahrens zum Beginn des Jahres 2025 ihre Projektarbeit aufgenommen. Eines fehlte jedoch noch – die feierliche Übergabe der Zuwendungsbescheide durch das MLEUV. Am 13. Februar 2025 kamen zu diesem Anlass Vertreterinnen und Vertreter der EIP-Projekte im Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg zusammen.
Unterstützung der Brandenburger Innovationskraft
Dr. Frank Reichel, Leiter der Abteilung "Naturschutz, Nationale Naturlandschaften und Bildung für nachhaltige Entwicklung" des MLEUV eröffnete die Veranstaltung und betonte, dass es mittels EIP möglich sei, die Innovationskraft der Landwirtschaft und des Gartenbaus in Brandenburg zu stärken. Die landwirtschaftliche Praxis profitiere von der gleichberechtigten Zusammenarbeit mit den exzellenten Wissenschaftseinrichtungen in Brandenburg und Berlin. In EIP-Projekten können gemeinsam für die Landwirtinnen und Landwirte bedarfsgerechte und anwendungstaugliche Produkte kreiert oder Prozesse verbessert werden.
Vielfältige Projekte
Die Vertreterinnen und Vertreter der neuen operationellen Gruppen - BoDi, RoggReis, Roots&Robots und Vitis BB - nutzten die Gelegenheit, um sich und ihre innovativen Projekte vorzustellen. Schnell entstand ein angeregter und informativer Austausch zwischen allen Anwesenden.
Es wurde über die präzise Humusbestimmung und -bewertung für eine Düngebedarfsermittlung diskutiert. Dazu möchte das Projekt BoDi eine Software erarbeiten, um eine Ertragssteigerung und Kostensenkung für landwirtschaftliche Betriebe zu erzielen sowie dem Nährstoffverlust in den Böden entgegenzutreten.
Auf Interesse stießen ebenso der Geschmack und das Aussehen einer Reisalternative, die aus Roggen gewonnen wird. In dem Projekt RoggReis geht es zum einen darum, das Produkt an sich weiterzuentwickeln, und zum anderen um die Erschließung der richtigen Vermarktungswege.
Das Projekt Roots&Robots widmet sich einem aktuellen Thema. Agroforstsysteme haben das Potential die Auswirkungen des Klimawandels auf die Brandenburger Landwirtschaft abzumildern. Jedoch weisen viele Neuanlagen hohe Ausfallraten und ein mäßiges Gehölzwachstum auf. Damit die Pflege der Bäume nicht zu einem erheblichen Mehraufwand führt, entwickelt die operationelle Gruppe innovative Maßnahmen für eine erfolgreiche Etablierung von Agroforstsystemen und parallel einen Roboter, der die Bäume von Unkräutern befreit.
Spannend und ein wenig exotisch ist das Vorhaben Vitis BB. Der Weinbau in Brandenburg, abseits der heimischen Gärten zur kommerziellen Gewinnung von Wein, z. B. dem Roten Riesling, ist kaum jemandem bekannt. Das könnte sich nun ändern, denn die Projektgruppe möchte ein Rebensortiment etablieren, das den klimatischen und phytosanitären Herausforderungen in Brandenburg trotzt.
Dialog und Wissen
Bereits während der Vorstellung der Projekte wurde deutlich, wie groß der Bedarf nach Austausch aller Teilnehmenden ist. Nachdem die Zuwendungsbescheide von Herrn Dr. Reichel übergeben wurden, erhielten die Vertreterinnen und Vertreter der operationellen Gruppen hilfreiche Hinweise zu sämtlichen Formalitäten rund um den Mittelabruf. Schritt für Schritt wurde erläutert, wie man im webbasierten Antragsprogramm (IAP) einen Zahlantrag stellt, welche formellen Angaben gemacht werden müssen und welche Datenblätter zu erbringen sind. Der Innovationsdienstleister (IDL) konnte gemeinsam mit den Verantwortlichen der Bewilligungsbehörde ILB viele offene Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer klären und somit dazu beitragen, Unsicherheiten abzubauen.
In einem darauffolgenden Workshop lag der Fokus auf dem Wissens- und Ergebnistransfer in die landwirtschaftliche Praxis. Es fand ein Erfahrungsaustausch statt, in dem gute und weniger zielführende Maßnahmen offenkundig wurden. Für den IDL war ebenso wichtig zu erfahren, welche Unterstützung von den Projekten benötigt wird, um sie und den Transfer der Projektergebnisse zielgruppengerecht und erfolgreich begleiten zu können. Die Bedarfe wurden identifiziert und werden in die Arbeit des Innovationsdienstleisters einfließen.
Die interessierte und aufgeschlossene Teilnahme aller Anwesenden haben den Tag zu einer lebendigen Veranstaltung werden lassen, was schon jetzt Vorfreude auf zukünftige Treffen aufkommen lässt.