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Beregnungsanlage
© FIB; Dr. Hildmann
Beregnungsanlage
© FIB; Dr. Hildmann

Steuerung des Zusatzwassereinsatzes in der Pflanzenproduktion

Zielstellung

Das Projektziel war die Entwicklung einer anwenderfreundlichen, wirtschaftlichen und automatisierten Lösung der teilflächenspezifischen und jederzeit bedarfsgerechten Präzisions-Bewässerung. Zur Ermittlung des Wasserspareffekts und des wirtschaftlichen Nutzens sollte eine teilflächenspezifische Bewässerung am Beispiel von zwei Brandenburger Praxis-Versuchsschlägen mit Kreisberegnungsanlagen durchgeführt werden. Neben der Erfassung der raum-zeitlichen Heterogenität im Boden und im Pflanzenbestand auf den Praxis-Bewässerungsschlägen waren dazu technische Veränderungen an den Bewässerungsanlagen erforderlich. Zudem sollten pflanzenbasierte Informationen zum tatsächlichen Wasserversorgungszustand der Kulturen in die Bewässerungsempfehlung einbezogen werden. Das Bewässerungssteuerungsmodells BEREST war in eine moderne, bedienerfreundliche Webanwendung zu überführen, welche die Bewässerungsempfehlung dem Landwirt weitgehend automatisiert berechnet und übermittelt. Abschließend sollte die Wirtschaftlichkeit der getesteten Bewässerungsstrategien bewertet werden.

Ergebnisse

Mit dem Bewässerungssteuerungsmodell Irrigama steering wurde ein modernes Entscheidungsunterstützungssystem geschaffen, mit dem eine weitgehend automatisierte und wissenschaftliche fundierte Steuerung der Bewässerung möglich ist. Mit Hilfe einer Kosten-Nutzen-Analyse konnten die effizientesten Bewässerungsstrategien unter Brandenburger Verhältnissen herausgearbeitet werden. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass eine teilflächenspezifische Bewässerung in Brandenburg unter den derzeitigen Bedingungen ökonomisch nicht sinnvoll erscheint. Zudem ist ein Wasserspareffekt dieser Variante unter den gegebenen Standortbedingungen nicht erkennbar. Dagegen erweist sich eine gleichmäßige Bewässerung mit reduzierter Wassergabe als effizient, insbesondere bei der Bewässerung von Winterweizen. Die Einbeziehung von pflanzenbasierten Informationen in die Bewässerungssteuerung ist unter den derzeitigen technischen Rahmenbedingungen noch nicht praxisreif, obwohl vielversprechende Ansätze erarbeitet werden konnten. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf, denn das Wassersparpotential solcher Verfahren konnte im Projekt ansatzweise bestätigt werden. Die Projektergebnisse wurden in breiter Form kommuniziert und stehen Anwendern von Bewässerungstechnik zur Verfügung.

Steuerung des Zusatzwassereinsatzes in der Pflanzenproduktion

Zielstellung

Das Projektziel war die Entwicklung einer anwenderfreundlichen, wirtschaftlichen und automatisierten Lösung der teilflächenspezifischen und jederzeit bedarfsgerechten Präzisions-Bewässerung. Zur Ermittlung des Wasserspareffekts und des wirtschaftlichen Nutzens sollte eine teilflächenspezifische Bewässerung am Beispiel von zwei Brandenburger Praxis-Versuchsschlägen mit Kreisberegnungsanlagen durchgeführt werden. Neben der Erfassung der raum-zeitlichen Heterogenität im Boden und im Pflanzenbestand auf den Praxis-Bewässerungsschlägen waren dazu technische Veränderungen an den Bewässerungsanlagen erforderlich. Zudem sollten pflanzenbasierte Informationen zum tatsächlichen Wasserversorgungszustand der Kulturen in die Bewässerungsempfehlung einbezogen werden. Das Bewässerungssteuerungsmodells BEREST war in eine moderne, bedienerfreundliche Webanwendung zu überführen, welche die Bewässerungsempfehlung dem Landwirt weitgehend automatisiert berechnet und übermittelt. Abschließend sollte die Wirtschaftlichkeit der getesteten Bewässerungsstrategien bewertet werden.

Ergebnisse

Mit dem Bewässerungssteuerungsmodell Irrigama steering wurde ein modernes Entscheidungsunterstützungssystem geschaffen, mit dem eine weitgehend automatisierte und wissenschaftliche fundierte Steuerung der Bewässerung möglich ist. Mit Hilfe einer Kosten-Nutzen-Analyse konnten die effizientesten Bewässerungsstrategien unter Brandenburger Verhältnissen herausgearbeitet werden. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass eine teilflächenspezifische Bewässerung in Brandenburg unter den derzeitigen Bedingungen ökonomisch nicht sinnvoll erscheint. Zudem ist ein Wasserspareffekt dieser Variante unter den gegebenen Standortbedingungen nicht erkennbar. Dagegen erweist sich eine gleichmäßige Bewässerung mit reduzierter Wassergabe als effizient, insbesondere bei der Bewässerung von Winterweizen. Die Einbeziehung von pflanzenbasierten Informationen in die Bewässerungssteuerung ist unter den derzeitigen technischen Rahmenbedingungen noch nicht praxisreif, obwohl vielversprechende Ansätze erarbeitet werden konnten. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf, denn das Wassersparpotential solcher Verfahren konnte im Projekt ansatzweise bestätigt werden. Die Projektergebnisse wurden in breiter Form kommuniziert und stehen Anwendern von Bewässerungstechnik zur Verfügung.

Präzise Beregnung im Ackerbau

Video Präsise Beregnung im Ackerbau
© DVS Ländliche Räume
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