Effizienz-Modul für Biogasanlagen > beendet

Biogasanlage
© Nordreisender/photocase.de
Biogasanlage
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Stoffliche Verwertung von Gärresten und Produktion von Lignin in der Landwirtschaft

Zielstellung

Mit einem zu entwickelnden Verfahren zur Herstellung von Lignin soll eine wirtschaftliche und praxistaugliche Weiterverarbeitung von Gärresten aus landwirtschaftlichen Biogasanlagen entwickelt werden. Bei dem angestrebten Verfahren sollen keine weiteren Reststoffe anfallen und keine Emissionen entstehen. Vielmehr werden die Stoffe, die sich im Gärrest befinden,  durch chemische und biologische Umwandlung wieder für die Biogaserzeugung verwendet.  Das dabei separierte Lignin wird als Chemierohstoff genutzt. Beide Aspekte sollen die Effizienz der Biogasanlagen erhöhen und zugleich einen ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen Verwertungskreislauf für Gärreste etablieren.

Ergebnisse

Es wurde ein innovatives Effizienzmodul entwickelt um Gärreste aus Biogasanlagen (BGA) einer Verwertung zuzuführen. Durch Auflösung der Faserstruktur des Gärrestes mit Hilfe des BIOPOS-AFEX-Verfahren (wässrige Ammoniaklösung) wird Cellulose vom Lignin getrennt. Das Lignin wird nach enzymatischer Hydrolyse der Cellulose zu einem Chemierohstoff weiterverarbeitet und die abgebaute Cellulose in den Biogas Prozess eingeschleust. Bei dem Verfahren entstehen keine Reststoffe und Emissionen. Die Vermarktung von Lignin in Reaktivasphalt und als Chemierohstoff wird aufgezeigt. Die Wärmeenergie für die Reaktion ist als Abwärme vom Blockheizkraftwerk vorhanden. Zusätzliches Waschwasser wird nicht benötigt, da Wasser aus Gärresten zur Verfügung steht, das im Kreislauf gefahren wird. Das innovative Effizienzmodul kann an vorhandene Anlagen und an Neuanlagen angeschlossen werden. Die Modellentwicklung im Havelland kann auf landwirtschaftliche Biogasanlagen im Land Brandenburg und in Europa übertragen werden. Das Problem mit Reststoff-Endlagern im Land Brandenburg und auf europäischer Ebene wird entspannt.

Stoffliche Verwertung von Gärresten und Produktion von Lignin in der Landwirtschaft

Zielstellung

Mit einem zu entwickelnden Verfahren zur Herstellung von Lignin soll eine wirtschaftliche und praxistaugliche Weiterverarbeitung von Gärresten aus landwirtschaftlichen Biogasanlagen entwickelt werden. Bei dem angestrebten Verfahren sollen keine weiteren Reststoffe anfallen und keine Emissionen entstehen. Vielmehr werden die Stoffe, die sich im Gärrest befinden,  durch chemische und biologische Umwandlung wieder für die Biogaserzeugung verwendet.  Das dabei separierte Lignin wird als Chemierohstoff genutzt. Beide Aspekte sollen die Effizienz der Biogasanlagen erhöhen und zugleich einen ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen Verwertungskreislauf für Gärreste etablieren.

Ergebnisse

Es wurde ein innovatives Effizienzmodul entwickelt um Gärreste aus Biogasanlagen (BGA) einer Verwertung zuzuführen. Durch Auflösung der Faserstruktur des Gärrestes mit Hilfe des BIOPOS-AFEX-Verfahren (wässrige Ammoniaklösung) wird Cellulose vom Lignin getrennt. Das Lignin wird nach enzymatischer Hydrolyse der Cellulose zu einem Chemierohstoff weiterverarbeitet und die abgebaute Cellulose in den Biogas Prozess eingeschleust. Bei dem Verfahren entstehen keine Reststoffe und Emissionen. Die Vermarktung von Lignin in Reaktivasphalt und als Chemierohstoff wird aufgezeigt. Die Wärmeenergie für die Reaktion ist als Abwärme vom Blockheizkraftwerk vorhanden. Zusätzliches Waschwasser wird nicht benötigt, da Wasser aus Gärresten zur Verfügung steht, das im Kreislauf gefahren wird. Das innovative Effizienzmodul kann an vorhandene Anlagen und an Neuanlagen angeschlossen werden. Die Modellentwicklung im Havelland kann auf landwirtschaftliche Biogasanlagen im Land Brandenburg und in Europa übertragen werden. Das Problem mit Reststoff-Endlagern im Land Brandenburg und auf europäischer Ebene wird entspannt.