Staatssekretärin Schilde informiert sich in Marquardt über EIP-Projekt PRIMEFRUIT

- Erschienen am 04.06.2019 - Presemitteilung Pressemitteilung
  • Termin: Mittwoch, 5. Juni
  • Zeit: 10.30 Uhr
  • Treffpunkt: Hauptstraße 36b, 14476 Potsdam OT Marquardt

Marquardt – Brandenburgs Agrarstaatssekretärin Carolin Schilde informiert sich am Mittwoch (5. Juni) über das EIP-Projekt PIMEFRUIT. EIP ist das Kurzwort für das Programm Europäische Innovationspartnerschaft in der Landwirtschaft.

PRIMEFRUIT wird bis Ende 2020 durch Dr. Manuela Zude-Sasse vom Potsdamer Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) koordiniert. Projektpartner sind die Apfelgalerie Claudia Schernus und Thomas Bröcker GbR Frankfurt (Oder), die BB Brandenburger Obst GmbH Wesendahl, die Havelfrucht GmbH Werder, die Humboldt-Universität zu Berlin (Bereich Agrarklimatologie), der Obsthof Lindicke aus Werder, der Obsthof Wilhelm Herzberg Frankfurt (Oder), die Obstgut Marquardt GbR sowie die Märkische Obstbau GmbH Schmergow.

Die im Brandenburger Erwerbsobstbau erreichten Fruchtgrößen sind häufig nicht ausreichend, um entsprechend der Handelsnorm vermarktet zu werden. Verbesserte Fruchtgrößen und Geschmackseigenschaften sowie ein kontinuierlicher Ertrag können durch gezielte Ausdünnungsmaßnahmen erreicht werden. Im Verbundprojekt PRIMEFRUIT werden bei Stein- und Kernobst Daten zur Wachstumskapazität mit automatisierbaren Laserscannern erhoben und mit Labordaten validiert. Im Ergebnis können für Brandenburger Anbaustandorte mittlere Ertragskapazitäten bestimmt und Zielgrößen für den optimalen Fruchtbehang ermittelt werden.

EIP in Brandenburg

Die EIP-Projekte werden von Praktikern, Wissenschaftlern, Beratern, Unternehmen sowie Verbänden und Vereinen in Netzwerken umgesetzt. Für das Programm werden von der Europäischen Kommission im Rahmen des Agrarfonds ELER beachtliche Fördermittel zur Verfügung gestellt, um Forschung und Wertschöpfung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu unterstützen. Dafür stehen im Land Brandenburg bis 2020 25,6 Millionen Euro zur Verfügung. Organisatorisch umgesetzt wird die Arbeit, indem Landwirte, Wissenschaftler und andere Akteure Operationelle Gruppen gründen. Die Landwirte übernehmen dabei eine Schlüsselrolle: Ihre Probleme bestimmen die Forschungsagenda. Sie sind gleichzeitig Akteure im Prozess der Lösungsfindung und auch die ersten Nutzer der zu erwartenden Ergebnisse.

Weitere Hinweise zu diesem und anderen Brandenburger EIP-Projekten einschließlich der Projektblätter bietet die Homepage: